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Güteklasse "Olivenöl" - Geschmückt mit falschen Federn

Güteklasse "Olivenöl" - Geschmückt mit falschen Federn

Anders als die Bezeichnung vermuten lässt, ist die Güteklasse „Olivenöl“ vom eigentlichen Naturprodukt weit entfernt. Es ist ein scheußliches Produkt aus teils verfaulten und chemisch behandelten Oliven. Dieses Erzeugnis ist lediglich zum Braten geeignet.

Vermeiden Sie daher diese Klasse und sichern Sie sich den Genuss, indem Sie zum Würzen zu nativem Olivenöl extra greifen. Erfahren Sie in den nächsten Zeilen, warum die Güteklasse „Olivenöl“ irreführend ist und nicht viel mit Olivenöl gemeinsam hat.

 

Warum die Güteklasse „Olivenöl“ täuschend ist

Drei Olivenöl Güteklassen finden Konsumenten im Handel. Die höchste Güteklasse „natives Olivenöl extra“, gefolgt von „nativem Olivenöl“ und der Schlusslicht-Klasse „Olivenöl“.

Ausgerechnet aber die qualitativ minderwertigste Güteklasse „Olivenöl“ erhält die Bezeichnung, die der Volksmund im Sprachgebrauch verwendet. In jedem Fall spricht man im Restaurant von „Reichst du mir das Olivenöl“ und praktisch nie von „Reichst du mir das native Olivenöl extra“.

Während „natives Olivenöl extra“ ein Naturprodukt ist, ist „Olivenöl“ ein industriell verarbeitetes Öl, das mit Natur wenig gemeinsam hat. Es ist offensichtlich: Hier wird schlechte Qualität verbal aufgewertet und verwirrt den Verbraucher.

Dem fallen vor allem unerfahrene Verbraucher zum Opfer. Sie wissen nicht, dass das günstige Öl, dass sie gerade in der Hand halten, zum Großteil aus fehlerhaften Oliven besteht und nur mittels industrieller Reinigung zum Verzehr zugelassen ist. Diese sogenannten raffinierten Öle sind geschmack- und geruchslos und schmücken sich mit einem glanzvollen Namen, der an Finesse, Genuss und Qualität erinnert.

 

Die Macht der Gewohnheit macht auch vor schlechtem Olivenöl nicht halt

Nördlich der Alpen waren und sind wir milde Fette wie Butter und Sonnenblumenöl gewöhnt. Ein durch chemische Raffination geschmackloses Olivenöl, dass sich dem gewohnt milden Geschmack anpasst, war da herzlich willkommen. Dieses Öl entspricht heute der Güteklasse „Olivenöl“.

Über all die Jahre hat sich unser Gaumen an das ausdrucklose Geschmacksprofil der Kategorie „Olivenöl“ gewöhnt und die Meinung ging dahin über, dass ein gutes Olivenöl nach nichts schmecken und riechen darf.

Die Folge: Hochwertige Olivenöle, welche fruchtige Noten besitzen und Qualitätsmerkmale wie Schärfe und Bitterkeit vorweisen, sind bis heute für viele Verbraucher ungenießbar.

 

Güteklasse „Olivenöl“: Wie gesunde Inhaltsstoffe vernichtet werden

Die Realität sieht folgendermaßen aus: Öle der Klasse „Olivenöl“ sind inhaltlich tot. Sie bestehen nicht nur aus miserabelsten und ohne chemische Raffination sogar unverkäuflichen Olivenqualitäten unklaren Ursprungs, sondern besitzen auch einen „bemerkenswerten“ Anteil an gesunden Inhaltsstoffen der nahezu bei null liegt.

Raffinierte Öle werden mit hohen Temperaturen behandelt und der Einsatz von starkem Lösungsmittel vernichtet alles im Olivenöl, weswegen wir Olivenöl so lieben. Weder können wir es genießen, denn es schmeckt nach nichts, noch fördert es unsere Gesundheit, denn während der chemischen Behandlung werden die meisten Nährstoffe zersetzt. Es dient höchstens als Schmiermittel oder zum Braten.

 

Eine Güteklasse soll abbilden was auch drinnen ist

Warum die EU solch eine so irreführende Begriffsbezeichnung eingeführt hat, ist durchaus fraglich. Sicher ist nur, dass gerade die großen Hersteller und Abfüller davon profitieren, da jene den Markt kontrollieren und mit der Bezeichnung „Olivenöl“ durchaus Kasse machen, da es den Verbraucher verwirrt.

Die Kategorie „Olivenöl“ hat nichts mehr mit dem natürlichen Ursprungsprodukt gemeinsam, doch die EU erlaubt es den Herstellern sich legal mit falschen Federn zu schmücken. Ehrlicher wäre es, die Kategorie „Olivenöl“ als „Lampantöl“ zu deklarieren. Denn das ist das Öl, dass sich hinter der Güteklasse „Olivenöl“ verbirgt. Ein Öl aus miserabelsten und ungenießbaren Oliven, dass früher als Lampenöl verwendet wurde.

Wir hoffen, dass die EU eines Tages ihre Güteklassen überdenkt. Bis es so weit ist, muss sich der informierte Verbraucher mit dem sperrigen Begriff „natives Olivenöl extra“ rumschlagen und sich der unerfahrene Verbraucher weiter vom Genuss entfernen.

Sicher, ein gutes Olivenöl ist auch eine Frage des Einkommens, doch bevor Sie denken, dass Sie sich mit der Klasse „Olivenöl“ etwas Gutes tun, sollten Sie doch lieber zu anderen Ölen wie Rapsöl greifen, die ebenfalls für weniger Geld zu haben sind und dabei auch gesundheitlich punkten.

 

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